Freiluft-Ausstellung zur 200-jährigen Geschichte des grünen Wallrings in Planten un Blomen
Die Ausstellung „umGestaltet. Ausstellung im Park“ lädt er ein, sich an sechs Stationen im Park einen Überblick über die wechselvolle Geschichte zu verschaffen und regt zur Diskussion über die derzeitigen Entwicklungen an.
Der Park „Planten un Blomen“ ist nicht nur aufgrund seiner Gestaltung, Größe und zentralen Lage in Hamburg einzigartig, er ist auch ein Spiegel der Stadtgeschichte. Vor zweihundert Jahren entstand Hamburgs erste öffentliche Grünanlage anstelle der damals funktionslos gewordenen Befestigungsanlage. In der Folge wandelte sich das Gesicht des „Grünen Wallrings“ stetig – zum Beispiel durch zahlreiche Gartenbauausstellungen seit 1869 – und wurde um angrenzende Bereiche erweitert. Zoologischer Garten, Aufmarschgelände und Zwangsarbeiterlager im Zweiten Weltkrieg und Präsentationsfläche für den städtischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Hamburgs – all das steckt in der Geschichte des Parks, die gleichzeitig viel über die Geschichte der Hansestadt erzählt. Heute ist „Planten un Blomen“ vor allem für Hamburgs Bewohnerinnen und Bewohner ein Erholungsgebiet, aber auch touristisch ist der Park ein attraktives Ziel.
Mit Blick in die Zukunft, lädt „umGestaltet. Ausstellung im Park“ ab sofort auch dazu ein, sich mit Fragen zur Entwicklung des Parks Planten un Blomen zu beschäftigen. Welche Entwicklungsmöglichkeiten hat das Gelände unter dem Druck der Anforderungen einer wachsenden Stadtbevölkerung und eines zunehmenden Städtetourismus? Was wünschen sich Hamburgerinnen und Hamburger für den Park und wie können notwendige Erneuerungen zukünftig ausgehandelt und umgesetzt werden?
Offen: täglich 7-20 Uhr bzw. 22 Uhr (Große Wallanlagen)
Ort: Planten un Blomen (s. Lageplan)
Eintritt: frei
Veranstalter: St. Pauli-Archiv in Kooperation mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Vorträge von PD Dr. Andreas Brämer , PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke und Prof. Dr. Miriam Rürup. Link
Der über 400 Jahre alte jüdische Friedhof Altona ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg hat das Besucherzentrum erbaut und ermöglicht regelmäßige Öffnungszeiten und Führungen durch qualifizierte Guides.
Der Friedhof ist ab 7. März 2021 wieder geöffnet.
Geschlossen bei Sturm, Eis u. Schnee sowie bei gesetzlichen und jüdischen Feiertagen und in den Winterferien.
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Der Bäckerbreitergang ist der einzig erhaltene Teil des berühmten Hamburger Gängeviertels und zugleich Sitz der Stiftung. Die denkmalgeschützten Wohnhäuser aus dem 18./19. Jh. und das Kopfgebäude Dragonerstall 9-13 sind Eigentum der Stiftung, die die Häuser restauriert und als preisgünstigen innerstädtischen Wohnraum erhält.