Digitale Ausstellung (bis 05.04.)
Wohnraum ist eine knappe Ressource – das wird in den letzten Jahren immer deutlicher. Die Immobilienpreise in den Metropolen steigen und klassische Konzepte des Wohnungsbaus können dem Bedarf nicht mehr gerecht werden. Diese Herausforderungen haben eine stille Revolution in der zeitgenössischen Architektur ausgelöst: das Bauen und Wohnen im Kollektiv. Together! Die Neue Architektur der Gemeinschaft ist die erste Ausstellung, die dieses Thema umfassend beleuchtet und räumlich erfahrbar macht. Anhand von Modellen, Filmen und einer Cluster-Wohnung im Maßstab 1:1 präsentiert die Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) eine Vielzahl von Beispielen aus Europa, Asien und den USA. Historische Vorläufer veranschaulichen zugleich die Geschichte der gemeinschaftlichen Architektur – von den Reformideen des 19. Jahrhunderts bis hin zur Hippie- und Hausbesetzer*innenszene, die mit dem Slogan „Make love, not lofts“ antrat. Die Kurator*innen Ilka und Andreas Ruby erweitern im Auftrag der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) die bestehende Ausstellung des Vitra Design Museums um einen zusätzlichen Teil, der sich mit der Situation des genossenschaftlichen Wohnens in Hamburg auseinandersetzt. Präsentiert werden Ergebnisse des Konzeptfindungsverfahrens „Wohnen – und was noch?“ und Ideen, wie genossenschaftliche Siedlungen der 1950er bis 1970er Jahre an heutige Bedürfnisse angepasst werden können.
Eine Ausstellung des Vitra Design Museums, kuratiert von Ilka und Andreas Ruby sowie EM2N. Die Hamburger Präsentation der Ausstellung ist eine Kooperation der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen) und dem MK&G
Kosten: keine
Digitale Einführungen via Zoom: 13.03., 12 Uhr; 16.03., 18 Uhr; 21.03., 16 Uhr; 25.03., 17 Uhr; 27.03., 16 Uhr und 30.03. um 18 Uhr
Der über 400 Jahre alte jüdische Friedhof Altona ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg hat das Besucherzentrum erbaut und ermöglicht regelmäßige Öffnungszeiten und Führungen durch qualifizierte Guides. Nur nach vorheriger Anmeldung!
Der Jüdische Friedhof Altona ist aufgrund der aktuellen Situation bis 15.05.21 geschlossen.
„Jüdische Architektur in Hamburg“ (Teil 2) am 20. April ab 18.30 Uhr im digitalen Raum mit drei Vorträgen im Umfeld der viel diskutierten Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge.
Vorträge von PD Dr. Andreas Brämer , PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke und Prof. Dr. Miriam Rürup. Link
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Der Bäckerbreitergang ist der einzig erhaltene Teil des berühmten Hamburger Gängeviertels und zugleich Sitz der Stiftung. Die denkmalgeschützten Wohnhäuser aus dem 18./19. Jh. und das Kopfgebäude Dragonerstall 9-13 sind Eigentum der Stiftung, die die Häuser restauriert und als preisgünstigen innerstädtischen Wohnraum erhält.