Fortbildung mit Lennart Onken und Sandra Wachtel (beide KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Anhand von Auszügen aus Literatur und Quellen nähert sich die Fortbildung der Geschichte des Judenhasses: Wer waren und sind seine Träger, wie äußert(e) er sich und welche gesellschaftlichen Funktionen übernahm er in unterschiedlichen Zeiten?
Dabei wird nicht nur die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden fokussiert, sondern auch die individuellen Verfolgungsschicksale der – zumeist weiblichen – jüdischen Häftlinge des KZ-Neuengamme. Am Beispiel ausgewählter Hamburger Biografien werden auch jüdische Lebenswelten in Deutschland und insbesondere in Hamburg vor, während und nach dem Nationalsozialismus kennengelernt. Zugänge und Methoden werden erprobt, die eine Thematisierung der zweitausendjährigen Geschichte des Antisemitismus sowie seiner gesellschaftlichen Funktionen ermöglichen, und nach dessen aktuellen Erscheinungsformen gefragt.
Uhrzeit: 14 Uhr (Dauer 5 Std.)
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Veranstalter: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen
Kosten: keine (Umlage für Kuchen und Obst), nur nach Anmeldung bis 14.04.2021
Der über 400 Jahre alte jüdische Friedhof Altona ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt. Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg hat das Besucherzentrum erbaut und ermöglicht regelmäßige Öffnungszeiten und Führungen durch qualifizierte Guides. Nur nach vorheriger Anmeldung!
Der Jüdische Friedhof Altona ist aufgrund der aktuellen Situation bis 15.05.21 geschlossen.
„Jüdische Architektur in Hamburg“ (Teil 2) am 20. April ab 18.30 Uhr im digitalen Raum mit drei Vorträgen im Umfeld der viel diskutierten Rekonstruktion der Bornplatzsynagoge.
Vorträge von PD Dr. Andreas Brämer , PD Dr.-Ing. Ulrich Knufinke und Prof. Dr. Miriam Rürup. Link
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Der Bäckerbreitergang ist der einzig erhaltene Teil des berühmten Hamburger Gängeviertels und zugleich Sitz der Stiftung. Die denkmalgeschützten Wohnhäuser aus dem 18./19. Jh. und das Kopfgebäude Dragonerstall 9-13 sind Eigentum der Stiftung, die die Häuser restauriert und als preisgünstigen innerstädtischen Wohnraum erhält.